Gehzeit (Uraufführung)
Oskar Zemme
Regie: Klaus Dieter Wilke
Resi und Andreas haben kein leichtes Leben auf ihrem Bauernhof. Täglich kämpfen sie ums Überleben. Der querulante Altbauer und die kranke Altbäuerin sind zudem eine Belastung.
Andreas arbeitet in einem Industriewerk in der Stadt. Resi kümmert sich um den Hof.
Die Tochter Kati lebt mit ihrem Freund in der Stadt und hat kein Interesse daran, die Bauernwirtschaft zu übernehmen, schon gar nicht der Sohn Karli, den es ins Ausland verschlagen hat.
Resi und Andreas werden mit teils unlauteren Mitteln unter Druck gesetzt, den Hof zu verkaufen, um damit für neuzeitliche Bauvorhaben Platz zu machen.
Auch belastet die Pendlerei die Beziehung. Während die Narchbarn dem Lockruf des Geldes erliegen und verkaufen, fühlt Resi sich verpflichtet, ihren alten Eltern das Daheim zu erhalten.
Sie geraten immer mehr ins Abseits. Ihre Ehe droht an dem Konflikt zu zerbröckeln. Doch letztendlich obsiegt der Zusammenhalt und sie beschließen, den Hof gegen alle Widersacher weiter zu führen. Die Realität ist allerdings eine andere.